Tischtennis News

Nach zweijähriger Unterbrechung infolge der Corona-Pandemie spielten die Aktiven der Tischtennisabteilung des SV Germania Helstorf endlich wieder um den Vereinsmeistertitel. Zur Freude aller nahm auch Andreas Mente an diesem Turnier teil, der sich nach einer beruflich bedingten sechsjährigen Pause wieder der Abteilung anschloss und in den Verein eintrat.

Als Überraschungsgast startete Thorsten Meyer in der Doppelkonkurrenz. Der ehemalige Helstorfer hatte bis 1994 viele Jahre für die Germanen sowohl im Fußball, Tennis und auch beim Tischtennis jeweils in den 1. Herrenmannschaften in der Kreisliga gespielt. Thorsten Meyer, der jetzt in Langwedel bei Verden lebt, folgte einer Einladung der Abteilung und freute sich über das Wiedersehen und die Gespräche mit etlichen Bekannten aus der zurückliegenden Zeit.

Nach fünf Vorrundenspielen dominierten erwartungsgemäß die Favoriten in der Einzelkonkurrenz. Im 'kleinen Finale' um Platz 3 im Einzel setzte sich Jürgen Langreder gegen Andreas Mente durch. Extrem eng ging es im Endspiel zu. Das mit viel Beifall für spektakuläre Ballwechsel versehene Finale entschied Andreas Bauer gegen den an Nr. 1 gesetzten Matthias Büsing mit 2:1 Sätzen für sich.

Traditionsgemäß wurde bei den Doppeln den topgesetzten Spielern ein Partner zugelost. Bei diesem im Modus 'Jeder gegen Jeden' ausgespielten Turnierteil brachte ein weniger verlorener Satz die Entscheidung zugunsten der Paarung Matthias Büsing/Angelika Schewe, die somit das Doppel Andreas Mente/Frank Pfeifer auf Platz 2 verwiesen.

Im griechischen Restaurant erfolgte die anschließende Siegerehrung, bei der Abteilungsleiter Jürgen Gödecke die Vereinsmeister und Platzierten mit Urkunden, Vereinsehrennadeln und Sachpreisen auszeichnete. In bester Stimmung, mit launigen Gesprächen und dem einen und anderen Ouzo fand die Vereinsmeisterschaft 2022 einen gelungenen Abschluss.

J. Gödecke

Foto: Andreas Bauer

Abauer

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Bereits vor Beginn der jetzt laufenden Saison hatte Klaus Sievers seinen Abschied vom Tischtennissport verkündet. 'Die Knie machen nicht mehr mit!', gab der 76jährige zu verstehen. Da ihm jedoch nur noch drei Spiele zu seinem 750. Einsatz (!) für den SV Germania Helstorf fehlten, ließ er sich zu den noch fehlenden Einsätzen überreden. Dieses Jubiläums- und, wie Sievers betonte, 'endgültige Abschiedsspiel' absolvierte er nun gegen des TSV Stelingen, bei dem er mit zwei gewonnenen Einzeln und einem Sieg im Doppel wesentlich zum 7:1-Erfolg der Germanen beitrug.

Nach dem Punktspiel überraschten die Spartenmitglieder den Jubilar mit einer kleinen Feier mit Imbiss und Getränken. Abteilungsleiter Jürgen Gödecke überreichte Klaus Sievers einen Präsentkorb und hob in seiner Ansprache dessen Einsatzbereitschaft und Kameradschaft hervor. Im Jahr 1981, ein Jahr nach der Gründung der Tischtennisabteilung, schloss sich Sievers dem SV Germania an. In diesen 41 Jahren spielte Sievers überwiegend in der Kreisliga und konnte mit seinem Team 1999 sogar den Kreispokal gewinnen. 'Dass wir seinerzeit zweimal den Aufstieg in die Bezirksklasse knapp verpasst haben, ärgert mich allerdings noch heute', fasste Sievers seine Tischtennislaufbahn beim SV Germania Helstorf zusammen.

Foto: Abteilungsleiter Jürgen Gödecke (links) überreicht dem dem Jubilar Klaus Sievers einen Präsentkorb,

Nach dem in der abgelaufenen Saison erreichten verlustpunktfreien Aufstieg in die 1. Kreisklasse hatte sich die 1. Herrenmannschaft des SV Germania ein weiteres Ziel gesetzt: den Gewinn des Breitensportpokals. Mit meist deutlichen Siegen in der Gruppenphase qualifizierte sich das Team über TTT Nord-Garbsen III und den TuS Wennigsen für das Viertelfinale. Ein 6:0 Kantersieg gegen Garbsen II brachte die Germanen ins Halbfinale gegen den FC Schwalbe Döhren. Ein vorweggenommenes Endspiel, wie beide Mannschaften die Teamstärken einheitlich einschätzten. Die Döhrener zeigten sich an diesem Tag jedoch von ihrer besten Seite, gewannen beide Auftaktdoppel und siegten im Einzel auch gegen Matthias Büsing, Andreas Bauer und Markus Knop - wenn auch zum Teil äußerst knapp. Nur Jürgen Langreder gewann sein Spiel und holte zumindest den Ehrenpunkt bei der zu hoch ausgefallenen 1:6-Niederlage. Die hoch favorisierten Döhrener werden ihr Finale in 14 Tagen gegen den SC Arminia Hannover bestreiten.

Bei der in der letzten Woche durchgeführten Tischtennis-Abteilungsversammlung wurden die Weichen für die kommende Saison gestellt. Leider können trotz ausreichender Spieler(innen)anzahl statt der bisherigen drei nur noch zwei Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet werden, was weitestgehend auch auf die sehr hohe Alterstruktur dieser Sparte zurückzuführen ist. Der Termin für die Vereinsmeisterschaft wurde auf Samstag, den 10. Dezember, festgelegt. Zum 100jährigen Bestehen des SV Germania Helstorf im nächsten Jahr wird die Abteilung ein 2er-Mannschafts-Einladungsturnier organisieren. Bei den Wahlen bestätigten die anwesenden Mitglieder Jürgen Gödecke als Abteilungsleiter und Maren Kuhn als Kassenwartin in ihren Ämtern. Nach der Klärung weiterer Abteilungsinternas ließen die Aktiven die Versammlung mit einem Imbiss und diversen Getränken ausklingen.

J. Gödecke

Nach der coronabedingt seit November unterbrochenen Saison gelang der 1. Mannschaft des SV Germania Helstorf jetzt auch im letzten Punktspiel gegen den Tabellendritten TSV Poggenhagen ein deutlicher 9:1 Sieg. Die 'Frösche' traten verletzungsbedingt dezimiert an, aber auch auf Germanias Seite musste Wolfgang Schewe sein Spiel aufgrund von Rückenproblemen kampflos abgeben. Mit diesem Sieg sicherten sich die Helstorfer verlustpunktfrei den 1. Tabellenplatz und steigen in die 1. Kreisklasse auf.

Für diesen Aufstieg belohnten sich die Germanen nun mit einem Wochenendtrip nach Friesland. Mit der SG Cleverns-Sandel hatten die Helstorfer ein Freundschaftsspiel vereinbart, welches die mit zwei Bezirksklassespielern verstärkten Gastgeber mit 9:3 Spielen für sich entschieden. Für die Germania punkteten im Doppel Matthias Büsing/Markus Knop sowie Jürgen Langreder und Knop im Einzel. Bei der anschließenden gemeinsamen Feier vereinbarten beide Teams einen Gegenbesuch.

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J.Gödecke

Mit einem 9:1-Kantersieg gegen den Tabellendritten TSV Poggenhagen sicherte sich die 1. Mannschaft ungeschlagen den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Erst in der vergangenen Saison hatte das Team ohne Punktverlust den Sprung aus der 3. in die 2. Kreisklasse geschafft.

Das Spiel gegen die 'Frösche' war allerdings geprägt von 'geschenkten' Spielen, denn die Poggenhagener konnten infolge Verletzungen und Corona-Erkrankungen nur zu Viert antreten. Hierdurch wurden den Germanen ein Doppel und zwei Einzel kampflos gutgeschrieben. Die weiteren Punkte erkämpften sich in den Doppeln Andreas Bauer/Jürgen Langreder und Günter Cremer/Uwe Harp sowie ind den Einzeln Bauer (2), Langreder und Markus Knop. Auch der 'Ehrenpunkt' für das Poggenhagener Team wurde nicht ausgespielt, da Wolfgang Schewe wegen Rückenproblemen nicht antreten konnte. Die terminlich verhinderte  Nr. 1 der Germanen, Matthias Büsing, bedauerte, bei der anschließenden kleinen Aufstiegsfeier im Neustädter Restaurant 'Catania' nicht dabei gewesen zu sein.

Auch die 2. Mannschaft im Spitzenfeld!

Auch die in der 4. Kreisklasse (hier wird mit Vierer-Mannschaften gespielt) startende 2. Mannschaft des SV Germania Helstorf spielt eine hervorragende Saison. Durch den jetzt erzielten 7:3-Erfolg gegen den TTC Lathwehren hat das Quartett nun sogar die Möglichkeit, den 2. Tabellenplatz zu erreichen. Trotz einer zu erwartenden Niederlage gegen den Tabellenprimus TSV Neustadt würde ein Sieg im letzten Spiel gegen die SG Mariensee/Empede ausreichen, am SV Frielingen vorbeizuziehen und die Vizemeisterschaft zu sichern.

Für dieses Heimspiel gegen Lathwehren mussten aus der 3. Mannschaft Frank Pfeifer und Maren Kuhn für die ausgefallenen Stammspieler Dennis Kuhn (Jagdscheinprüfung) und Horst Kögler (Sehnenriss) einspringen. Nach der mit fünf Sätzen hart umkämpften 1:0-Führung durch das Doppel Klaus Sievers/Angelika Schewe gelang den Lathwehrenern gegen F. Pfeifer/M. Kuhn der Ausgleich. Die Einzelniederlage von K. Sievers konnten die stark aufspielende A. Schewe und F. Pfeifer zunächst in eine 3:2-Fuhrung umwandeln. Nach dem erneuten Ausgleich des TTC im Einzel gegen M. Kuhn setzten sich Sievers, Schewe und Pfeifer souverän zum 6:3 durch. Sollte das nun folgende letzte Einzel verloren gehen, wäre bei den nicht in Bestform aufspielenden Germanen-Doppeln der Sieg fraglich und somit auch die angestrebte Vizemeisterschaft in wohl unerreichbare Ferne gerückt. Angefeuert von ihren Mannschaftskameraden behielt Maren Kuhn jedoch die Nerven und steuerte mit ihrem hart umkämpften 3:0-Sieg (12:10, 11:7, 13:11) den entscheidenden Punkt zum 7:3 Endstand bei.

Jürgen Gödecke