Sechs Staffeln hatten sich für den Endlauf qualifiziert. Bereits Startläufer Heiko Tute (Deutscher Meister über 400m-Hürden) übernahm das Kommando im 400m-Rund und übergab das Staffelholz mit Vorsprung an Ted Spitzer, der überreichte den Stab an Jürgen Langreder, der das Holz den Schlussläufer Gert Deppe in die Hand legte. Nach jedem Wechsel vergrößerte sich der Vorsprung. Die Siegerzeit von 3:50,22 Minuten lag zwar sieben Sekunden über den eigenen Deutschen Rekord, das Quartett lag am Ende aber fast 22 Sekunden vor dem zweitplatzierten Team der TSG Wehrheim (4:11,84). Es folgten die StG Team Franken (4:11,86), StG Neukieritzsch (4:12,29), LAG Wesertal ( 4:13,77) und die StG Baunatal (4:13,87).

Das M40/45-Quartett verfehlte von ebenfalls sechs qualifizierten Mannschaften, um 0,14 Sekunden, in guten 3:50,84 Minuten den Bronzeplatz. Startläufer  Carsten Schuh übergab den Stab an Sven Goslar, der schickte Volker Banschbach ins Rennen, der an den Schlussläufer Matthias Bansa das Holz weiterreichte und der lief ganz knapp geschlagen als Vierter ins Ziel. Die Gesamtplatzierung: 1. TSG Bergedorf (3:43,08), 2. LG Stadtwerke München (3:47,77), 3. STG Paderborn/Neuhaus/Höxter (3:50,70), 5. StG Rhein-Sieg (3:54,62), 6. StG Rastatt-Rothaus (4:03,30). 

Die Seniorinnen der Altersklasse W35-W45 und W50/55 hatten die Bürde mit den 3x800m-Staf-feln, die im vergangenen Jahr erkämpften Titel zu verteidigen. Auf Grund von Verletzungen und damit verbundenen Trainingsrückständen, wurde das Unternehmen Titelverteidigung illusorisch. Das W35-W45 3x800m-Trio der StG Burgdorf/Helstorf überraschte positiv, trotz der genannten Schwierigkeiten mit einer tollen Leistung. In dem Starterfeld von sieben Mann-schaften, leisteten die Helstorferinnen Susanne Reinstorf als Startläuferin und Sandra Jakobus als Übernehmende gute Vorarbeit, für die Burgdorferin Alexandra Bartels, die als Schluss-läuferin mit einem beherzten Schlussspurt der Mannschaft in 8:20,91 Minuten die Bronze-medaille sicherte. Die weiteren Platzierungen in dem Lauf: 1. StG Paderborn/Neuhaus/Höxter (8:04,19), 2. TSV Bayer Leverkusen (8:15,86), 4. TSV Obervorschütz (8:21,13), 5. LG Kreis Ahrweiler (8:23,78), 6. SV 1885 Teutschenthal (8:39,33), 7. DJK Rheinkraft Neuss (8:40,77).

Das Trio der Altersklasse W50/55 musste sich ebenfalls mit sieben Mannschaften messen. Hier ging die schnellste Helstorferin Ute Röstermundt-Berg (Deutsche Meisterin über 400m in der Halle) mit einer langwierigen Verletzung an den Start. Das  Helstorfer Trio Doris Dannenberg, Andrea Delaminski (neu in der Mannschaft) und Ute Röstermundt-Berg lief in 8:52,97 Minuten auf Rang fünf. Auch hier die weiteren Platzierungen: 1. StG Ruhrgebiet West (8:11,13), 2. PSV Grün-Weiß Kassel (8:39,47), 3. VFL Engelskirchen (8:41,65), 4. SSC Hanau-Rodenbach (8:51,58), 6. StG Pulheim-Solingen (9:16,76), 7. LG Hamm-Kamen- Holzwickede (9:45,43).

Die Goldstaffel (v. links): Heiko Tute, Ted Spitzer, Jürgen Langreder, Gert Deppe

Foto (v. links): Volker Banschbach, Sven Goslar, Carsten Schuh, Matthias Bansa

Foto (v. Links): Doris Dannenberg, Andrea Delaminsky, Ute Röstermundt-Berg, Dorthea Diekmann

Foto (v. Links): Sandra Jakobus, Alexandra Bartels, Susanne Reinstorf, knieend: Christiane Kayka