Im Ziel hatte er nach vier Runden einen unerwartet großen Vorsprung. Er verbesserte seine bisherige Zeit um 2,44 Sekunden auf 2:15,11 Minuten. In der Gesamtwertung der 18 Starter belegte er einen erfreulichen vierten Platz. Am Sonntagmorgen wurde der 300m-Langsprint ebenfalls in drei Zeitendläufen ausgetragen. Gleich im ersten Zeitendlauf musste Julian beweisen, wie er die 800 Meter vom Vortage verkraftet hat und er stellte unter Beweis,  wie er das hat. Mit dem Startschuss setzte er sich an die Spitze und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Er siegte in der persönlichen Bestzeit von 41.01 Sekunden. In der Gesamtwertung belegte er im Feld der zwölf Starter den fünften Platz.

Sein Bruder Nicolas hatte Pech im 1500m-Lauf der U20. Im Rennen trat ihm ein Athlet mit dem Nagelschuh auf den Fuß, so dass er sich mit Schmerzen aus der Spitzengruppe verabschieden musste. Mit Schmerzen lief er als Zehnter in 4:39,34 Minuten ins Ziel. 

Foto (M. Abromeit)