Gegen den jetzt als souveränen Aufsteiger in die Oberliga feststehenden PSV kassierten die Helstorferinnen zwar bereits am 2. Spieltag mit 1:7 ihre höchste Saisonniederlage, konnten dem Tabellenprimus beim 1:1 im Rückspiel jedoch den einzigen Punkteverlust zufügen.

Mit dem Erringen der Vize-Meisterschaft hatte zweifellos niemand auf Germanias Seite gerechnet. Die erfolgreiche Mannschaft hätte sogar die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Oberliga bestreiten können, wurde hierzu jedoch aufgrund des Fehlens eines Unterbaus nicht zugelassen. Doch hier haben Germanias Verantwortliche inzwischen einiges getan. Für die nächste Saison wird eine C-Juniorinnenmannschaft gemeldet und ein zweites Damenteam ist im Aufbau.

Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit, in der die Germaninnen wieder um einen guten einstelligen Tabellenplatz kämpfen wollen, laufen auf Hochtouren. Sieben neue Spielerinnen (s. Foto) werden den nun 23 Aktive umfassenden Mannschaftskader verstärken. Allerdings stehen mit Lea Thomas und Carolyn Holzbrecher, die aus beruflichen Gründen eine Pause einlegen, zwei Stammspielerinnen nicht mehr zur Verfügung. Auch der sehr engagierte Co-Trainer Marco Langhans gibt sein Amt aus Zeitgründen „schweren Herzens“ auf. „Er hat einen tollen Job gemacht!“, bescheinigen ihm Germanias Spielerinnen. Mit Jörg Hemme konnte jedoch bereits ein „gleichberechtigter Trainer“, so Folta, verpflichtet werden. Verstärkt wird das Coaching-Team durch Evelyn-Lesly Wolter, die sich bereits im vierten Jahr um die Belange der Helstorfer Damenmannschaft kümmert. 

zum Foto: Germanias Neuzugänge (von links): Fabienne Rintelmann (SC Steinhude), Julia Rasokat (TuS Schwüblingsen), Vanessa Roßberger (SC Steinhude), das Trainergespann Oliver Folta und Jörg Hemme, Sonja Sood (TSV Münchehagen), Julia-Marie Podschaske, Anika Herkt und Laura Rosin (SC Steinhude).

  

Jürgen Gödecke

Pressewart des SV Germania Helstorf